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gar nicht daran zu denken, daß Du Dein Brod und Deinen
Käſe an Paul weggabſt und zu Hauſe vor Betrübniß
auch wohl nicht viel genießen konnteſt. Du mußt ja nun
halb todt ſein vor Hunger! Ich hatte noch ein gutes
Mittagseſſen, ehe ich wegritt, und doch bin ich ſchon wieder
heißhungrig, wie ein Wolf.“ — „Das macht Alles die
Gewohnheit,“ ſagte Fanchon munter. „Ihr in dem
Pachthauſe haltet täglich drei bis vier gute Mahlzeiten;
ich war immer froh, wenn wir Eine hatten, und ſo thut
mir's nicht viel, wenn ich einmal ein Mittagseſſen über—
ſchlagen muß.“ — „Das iſt,“ ſagte Michel lachend, „noch
eine vortreffliche Eigenſchaft an einer Frau.“ — „Aber
ich bin noch keine Frau, und werd's auch ſobald noch
nicht werden,“ ſagte das Mädchen ebenfalls lachend. Hier
verfiel Michel abermals in Nachſinnen, dann ſagte er:
„der Dich wählt, wird kein Narr ſein.“ — „Das will
ich auch nicht hoffen, denn vor einem Narren würde ich
mich ſchönſtens bedanken.“ — Hier entſtand eine Pauſe,
und dann ſagte Michel: „Du mußt mich für einen wahren
Einfaltspinſel halten: denn ich kann hier gar nichts für
uns thun, und Du weißt Rath für Alles. Doch ſieh,
Fanchon, als ich noch ein kleiner Junge war, mußte ich
ſchon hinter dem Pfluge hergehen und die Ochſen über
die Ackerfurchen treiben. In der Folge arbeitete ich immer
nur auf meines Vater Pachtung, fand täglich meinen
Tiſch gedeckt und hatte vollauf. Dann heirathete ich früh,