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Fuͤnfter Abſchnitt.
Herr Ehrenfried ſtand den folgenden Mor⸗
gen etwas fruͤher, als gewoͤhnlich, auf/ ging
zu Heinrichs Bette, oder vielmehr Stroha
ſacke, und rief: Heinrich! willſt du mit
zum Herrn Amtmann Siegfried?
Heinrich rieb ſich die Augen, und frag
te: Was?
E. Ob du mit zum Herrn — —
Siegfried willſt?
H. Jett gleich ?
E. Jetzt gleich!
H. Ja, Vgaterl ich will mich den Au⸗
genblick anziehen. Darf, Julie auch mit?
E. Wenn ſie will.
Darauf ging der Vater auch zu Julien
und lud ſie zur Reiſe ein, die daruͤber eine
große Freude hatte.
In einer halben Stunde waren beyde
Kinder reiſefertig, ſtanden am Fenſter, und
ziſchten einander etwas in die Ohren.
Was habt, ihr Kinder unter einander?
fFagte der Vaterz darf ich es nicht wiſſen?
O