So gehe hin, ſprach Ehrenfried, und
wecke ſie! aber ja fein ſanft! erſchrecke ſie
nicht durch Geſchrey und Klagen; ſie
koͤnnten von großem Schrecken eine Krank⸗
heit bekommen.
Da faßte ſich denn Hedwig, weckke
ſanft ihre Kinder, und ermahnte ſie, ſich
anmzuziehen. Es brenne in der Stadt, ſag⸗
te ſie, und es waͤre doch gut wenn man
in ſolchen Faͤllen munter waͤre.
Herr Ehrenfried dachte indeſſen auch
nach, was er am erſten retten muͤſſe, ſuch-
te ſein Geld zuſammen, und ſchuͤttete es
in einen großen Beutel. Dann nahm er
ſeine Papiere, und legte ſie in eine Kiſte.
Als er noch damit beſchaͤftiget war, hoͤrte
er unten im Hauſe einen Laͤrmen.
Was gibts ? rief er zur Thuͤr hinaus.
Es ſind Leute da, antwortete eine maͤnnli—⸗
che Stimme, denen ſie Gutes gethan ha—
ben, dieſe Leute wollen Ihnen in der Noth
beyſtehen. Wir wollen retten was wir
koͤnnen! retten wollen wir, riefen viele.
Gut!