Dann moͤgt Ihr heiter um Euch ſehn,
Vergnuͤgt und froh durchs Leben gehn;
Wer nicht gethan nach ſeiner Pflicht,
O! dem lacht auch die Freude nicht.
Ja! ob auch Finſterniß umhullt,
Und herber Schmerz die Bruſt erfuͤllt;
Dem weiſen, edleun, guten Mann
Hat Finſterniß und Schmerz nichts an.
Ihm fließet ſtets ein Freudenquell,
Der quillt ſo rein, und quillt ſo hell!
Ein kluger Kopf, ein gutes Herz
Verachten Ungluck und den Schmerz.
Drum ſammelt huͤbſch bei Zeiten ein,/ —
Wie lieb wird's Euern Aeltern ſeyn —
Daß auch im Herbſtes /Sonnen-⸗Glanz
Euch bluͤhe noch ein Freudenkranz! —